Frauen sind wie Katzen: Beide kann man nur zwingen, das zu tun, was sie selber mögen.
Colette
Sidonie-Gabrielle Claudine Colette (1873 – 1954) französische Schriftstellerin, Journalistin, Varietékünstlerin
was sie selber mögen
Frauen sind wie Katzen: Beide kann man nur zwingen, das zu tun, was sie selber mögen.
Colette
Sidonie-Gabrielle Claudine Colette (1873 – 1954) französische Schriftstellerin, Journalistin, Varietékünstlerin
Ein erlaubter Kuss
Ein erlaubter Kuß – ist er einen geraubten wert?
Guy de Maupassant
Henry René Albert Guy de Maupassant (französischer Schriftsteller, Journalist
aus: „Vater Milon und andere Erzählungen“ (Le Père Milon) von Guy de Maussant. Neue Novellen aus dem litterarischen Nachlaß. Autorisierte Übersetzung von Frida von Oppeln (1899 – 1966). Verlag Emil Goldschmidt. Eine Beichte
„Le Père Milon“ von Guy de Maupassant. Verlag Ollendorff, Paris, 1900. Confessions d’une femme. ab Seite 133
Es ist immer etwas Wahnsinn in der LIebe
Es ist wahr: Wir leiben das Leben, nicht, weil wir ans Leben, sondern ans Lieben gewöhnt sind. Es ist immer etwas Wahnsinn in der Liebe. Es ist aber auch immer etwas Verstand im Wahnsinn.
Friedrich Nietzsche
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 – 1900), deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller
aus ‚Also sprach Zarathustra, Ein Buch für Alle und Keinen‘, 1883-1885 (1. vollständige Ausgabe aller Teile 1892). Erster Teil. Die Reden Zarathustras, 1883. Vom Lesen und Schreiben. Verfasser: Friedrich Nietzsche
Also sprach Zarathustra. Ein Buch für Alle und Keinen, 1883 – 1885. (!. vollständige Ausgabe aller Teile 1892). Erster Teil. Reden Zarathustras, 1883. Vom Lesen und Schreiben
Der Nebel deckt mein Alpenhaus
Im Nebel Der Nebel deckt mein Alpenhaus, Er nimmt mich in die Mitten, Er hält mich hier, von Luft und Schmerz Der Menschheit abgeschnitten. Wie des Homeros Götter bin Ich unsichtbar dem Volke Und schreite wie ein Himmelssohn In einer weißen Wolke. Ich misse mit Gelassenheit Die Schlimmen wie die Frommen; Es ist ein einzig Menschenkind, Das, mein' ich, sollte kommen. Und wenn ich mein betörtes Herz Auf diesem Wunsch ertappe, So rück' ich mit verdroßnem Sinn An meiner Nebelkappe. Conrad Ferdinand Meyer
Conrad Ferdinand Meyer (1825 – 1898), Schweizer Dichter
„Conrad Ferdinand Meyer, sein Leben und seine Werke“ von Adolf Frey (1855 – 1920). Zweites Buch, Huttens letzte Tage, Seite 231
Daß Epigramme zu lange ich schreibe
Daß Epigramme zu lange ich schreibe, klagest du. Selber schreibest du nichst: kürzere machst Du’s in der Tat.
Martial
Marcus Valerius Martials ( 40 – 103 n. Chr.), römischer Dichter
aus „Die Epigramme des Marcus Vaerlius Martialis“ von Martial. In den Vermaßen des Originals. Übersetzt und erläutert von Dr. Alexander Berg. Verlag: Stuttgart, Krais & Hoffmann, 1865. Buch I. Epigramm 110, Seite 61
Mein brennend Antlitz fühl in deinen Händen
Du bist die Ruhe, Sicherheit bist du. Mein brennend Antlitz fühl in in deinen Händen, In deinem Kuß still ich mein bitter Schluchzen, Ich habe ja die Liebe nicht gekannt! Paul Ernst
Carl Friedrich Paul Ernst (1866 – 1933), deutscher Schriftsteller, Novellist, Essayist, Journalist
Aus: „Gesammelte Dramen“ von Paul Ernst. Verlag: Georg Müller, München, 1919.
Text: Pantalon und seine Söhne. Lustspiel in drei Aufzügen. Erster Aufzug. Seite 286, Lelio zu Lavinia.
daß der Schuster zu seinem Leisten gehört
Insofern der Satz die logische Beziehung ausdrückt, ist er natürlich immer richtig; in allem aber, was über diese hinausgeht, braucht er nicht immer etwas Wahres auszudrücken. So kann man etwa gegen den Satz, daß der Schuster zu seinem Leisten gehört, sehr begründete Einwendungen machen.
Paul Ernst
Carl Friedrich Paul Ernst (1866 – 1933), deutscher Schriftsteller, Novellist, Essayist, Journalist
„Tagebucheintrag eines Dichters“ von Paul Ernst
Text aus: ‚Die Macht der Worte‘, 1918
dann bleiben sie jung füreinander
Wenn Leute sich lieben, dann bleiben sie jung füreinander.
Paul Ernst
Carl Friedrich Paul Ernst (1866 – 1933), deutscher Schriftsteller, Novellist, Essayist, Journalist
!Liebesgeschichten“ von Paul Ernst, Verlag: München, Georg Müller, 1930
Auch ein Dichter ist es
Jeder Künstler ist ein Handwerker. Auch der Dichter ist es; und was ihm bei seiner Arbeit wichtig ist, das sind die technischen Fragen. Wenn er sein Handwerk versteht, dann wird sein Werk gut; versteht er es nicht, dann wird es verfehlt.
Paul Ernst
Carl Friedrich Paul Ernst (1866 – 1933), deutscher Schriftsteller, Novellist, Essayist, Journalist
aus: „Ein Credo“ von Paul Ernst. Herausgeber: Albert Langen-Georg Müller Verlag, 1939. von Paul Ernst,
In seinem ‚Credo‘ hat Paul Ernst seine wichtigsten Schriften gesammelt, darunter auch der Vortrag ‚ ‚Das Drama als gesellschaftsbildende Macht‘, 1929., woraus der Text stammt.
Man sollte wirklich nur die zusammenleben lassen
Man sollte wirklich nur die zusammenleben lassen, die ohne einander sterben würden.
Ludwig Anzengruber
Ludwig Anzengruber (1839 – 1889), österreichischer Schriftsteller, Dramatiker. Pseudonym Ludwig Gruber
aus: „Ludwig Anzengrubers sämtliche Werke“. Herausgegeben von Rudolf und Otto Rommel. Kritisch durchgesehene, Gesamtausgabe in 15 Bänden. Verlag: Kunstverlag Antnon Schroll & Co., Wien und Leipzig, 1920. 8. Band. Gott und Welt. Nr. 574, Seite 169