Liebe

Was ist denn Liebe anders

Liebe

Was ist denn Liebe anders als verstehen
und sich darüber freuen,
daß ein andrer und
entgegengesetzter Weise als wir lebt,
wirkt und empfindet?
Damit die Liebe die Gegensätze
durch Freud überbrücke,
darf sie dieselben nicht aufheben,
nicht leugnen. – Sogar die Selbstliebe
enthält die unvermischbare Zweiheit
(oder Vielheit) in einer Person als Voraussetzung.

Friedrich Nietzsche

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 – 1900), deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller

Liebe

Es ist immer etwas Wahnsinn

Liebe

Es ist immer etwas Wahnsinn in der Liebe.
Es ist aber immer auch etwas Vernunft im Wahnsinn.

Friedrich Nietzsche

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 – 1900), deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller

Nass in Nass Technik

Schaffe Deine eigene Kunst

Was ist Nass-in-Nass-Technik

Meist malen oder zeichnest du auf trockenen Papier. Bei Nass-in-Nass-Technik malst du mit wasserlöslichen Farben auf befeuchtetes, gut saugfähiges Papier.

Bei der Nass-in-Nass-Technik bringst Du Farbe auf angefeuchtetem Papier.

Am Anfang kannst du deinen Deckmalfarbkasten benutzen.

Wenn Du diese Technik toll findest, kannst du später auch andere Farbarten, wie Aquarellfarben benutzen.

Welche Materialien brauche ich, mich für das Malen Nass-in-Nass-Technik vorzubereiten?

Saugfähiges, gutes Papier (loses oder Papierblöcke).

Einen breiten Pinsel oder einen Schwamm zum befeuchten des Papieres.

Mindestens Zwei Borstenpinsel (10er und 5er).

Oder andere Pinsel, die Du hast gehen auch.

Wenn Du mit den Fingern malen, benutze deine Finger.

Mindestens 2 Gläser oder 2 Becher für das Wasser, eine Karaffe für das Wasser, einen Eimer für das schmutzige Wasser.

Je nachdem eine breite Schale oder tiefes Backblech für das Wasser oder Krepp-Papier (zum festkleben des Papieres).

Einen Tisch, ein wasserfestes Malbrett (Holzbrett z. B. Schrankhinterwand, eine beschichtete Holzspannplatte) soll etwas größer sein wie das Papier

Alte Lappen (die kannst du immer wieder dann waschen und wieder benutzen)

Eine Gummiunterlage, die du immer wieder benutzen kannst. Da gibt es so welche für Babys oder für Leute, die ins Bett machen.

Die Gummiunterlagen gibt es auch in andere schönere Farben, wie blau, rot oder so.

Wasserfeste Unterlage, wo das fertige Bild zum trocknen raufgelegt wird.

Hier nur ein Beispiel, gibt es auch in andere Farben.

Eventuell einen Stuhl zum sitzen. Oder kannst auch stehen. Oder im Rollstuhl sitzen.

Gutes Licht (Lampe, Fenster oder draußen malen).

Wasserlösliche Farben (am Anfang Deckmalkasten oder später, wenn Du Profi werden willst auch Aquarellmalkasten oder Acrylfarben oder Dispersionsfarben oder Temparafarben).

Alte Klamotten.

Ich bereite meinen Mal-Platz vor

Tisch mit Gummiunterlage auslegen, die du immer wieder benutzen kannst ausbreiten.

Eine feste Unterlage links oder rechts auf den Tisch legen. Darauf kommt später dein Bild zum trocknen.

In der Mitte das Holzbrett legen.

Mindestens 2 Gläser mit Wasser füllen. Ein Glas für den Pinsel, damit du ihn von der Farbe zu reinigen kannst. Ein Glas für das saubere Wasser, falls das Papier trocken wird). Karaffe mit Wasser gefüllt dazu stellen, falls du sauberes Wasser in das Glas füllen neu füllen willst. Den Eimer neben dem Tisch stellen, für das dreckige Wasser, das kannst du da reingießen, dann brauchst du nicht ständig in die Küche oder in das Badezimmer gehen.

Du kannst auch stehen. Auf dem Stuhl sitzen. Oder in deinem Rollstuhl sitzen.

Die wasserlöslichen Farben neben dem Brett legen.

Die Pinsel dazu legen oder stellen.

Alte Klamotten über deine Klamotten die du anhast.

Alte Lappen dazu legen.

Hier eine Möglichkeit mein Papier vorzubereiten, damit ich darauf Nass-in-Nass malen kann

Das Holzbrett am Besten in die Mitte legen.

Die wasserfeste Gummiunterlage auf die linke oder rechte Seite legen.

Auf die wasserfeste Gummiunterlage das saugfähige, noch trockene Papier legen. Rechts oder links legen. Oder an einen anderen Platz, wie du willst oder kannst.

Den breiten Pinsel feucht machen oder den Schwamm feucht machen.

Mit dem feuchten breiten Pinsel oder dem feuchten Schwamm das trockene Papier von beiden Seiten gut befeuchten. Aber so, das keine Wasserpfützen entstehen. Wenn Wasserpfützen da sind, die mit einem trocken Tuch abtupfen, nicht wischen!

Das angefeuchtete Papier auf das Holzbrett legen und mit den Händen glatt streichen.

Benutze am Anfang am Besten die drei Grundfarben: Rot, Gelb und Blau. Mit den Farben kannst Du auf dem feuchten Papier andere Farben entstehen lassen.

Nun lege ich los, Nass-in-Nass zu malen

Den trockenen Pinsel mit sauberen Wasser befeuchten.

Eine wasserlösliche Farbe auf den Pinsel geben.

Die Farbe vorsichtig auf das Papier tupfen. Oder lasse die Farbe vom Pinsel auf das Papier tropfen. Schon zerläuft die Farbe.

Mit dem Pinsel oder deinen Fingern die Farbe auf das Papier verteilen.

Wenn Du eine neue Farbe benutzen willst, säubere den Pinsel vorher. Oder deine Finger.

Du kannst das noch feuchte Papier auch hin- und herschwenken, um die noch feuchte Farbe gewünscht zu verteilen, verlaufen zu lassen

Es entstehen wunderschöne Bilder dabei.

Die Farbe verläuft dabei auf dem feuchtem Papier und es entstehen dabei wunderschöne sanfte Übergänge oder verschwommene Umrisse.

Ist dein Bild fertig, lege es zum trocknen auf eine Gummiunterlage.

Ist das Bild getrocknet, kannst du, wenn du willst mit anderen Stiften was draufmalen. Oder mit was anderem weiter gestalten.

Worauf muss ich achten?

Arbeite zügig, denn das feuchte Papier trocknet schnell. Wenn eine Stelle trocken ist und du noch Farbe dazufügen willst, kannst du die trockene Stelle mit einem feuchten Pinsel oder Schwamm befeuchten.

Ein paar Tipps, wenn Du Profi werden willst


Wie schwer sollte das Papier sein?

am besten so zwischen 250 – 300 mg/m2


Was für Papierarten kann ich nehmen?

verleimte Aquarellblöcke

Einzelbögen, Leinwände

loses Aquarellpapier

Büttenpapier

Harderpapier

Japanisches Papier

Chinesisches Papier

anderes dickes, saugfähiges, säurefreies Papier

glattes, raues, grobkörniges, feinkörniges, mattes oder satiniertes Papier

Tippp: frage doch mal in einer Druckerei, die in deiner Nähe ist. Die haben oft Papierreste vom schneiden übrig. Manchmal supertolles Papier. Geschenkt sogar, weil das für sie Abfall ist.


Welche Künstlerfarben werden angeboten?

Bitte erkundige Dich, es gibt eine Menge Angebote, hier kann und will ich für keine Künstlerfarbe Werbung machen

Suche Dir die geeignet aus, je nach dem, die für Dich die Beste ist und die Du Dir leisten kannst

Sage einfach, das du dich erkundigen willst, weil du Aquarellmalen willst.


Welche Farbsorten kann ich benutzen?

Aquarellfarben

Temparafarben

Acrylfarben

Deckfarben

Dispersionsfarben

Ölfarben

Lackfarben

Aquarellfarbstifte

Farbpigmente


Frühling

Auch die Rosen blühen röter

Frühling

Wie die Tage macht der Frühling
Auch die Nächte mit erklingen
Als ein grünes Echo kann er
Bis in meine träume dringen.

Nur noch märchensüßer flöten
Dann die Vögel, durch die Lüfte
Weht es sanfter, sehnsuchtmilder
Steigen auf die Veilchendüfte.

Auch die Rosen blühen röter,
Ein kindlicher güldne Glorie
Tragen sie, wie Englköpfchen
Auf Gemälden der Historie –

Und mir selbst ist dann als würd ich
Eine Nachtigall und sänge
Diesen Rosen meine Liebe,
Träumend sing ich Wunderklänge –

Bis mich weckt das Licht der Sonne
Oder auch das holde Lärmen
Jener andern Nachtigallen,
Die vor meinem Fenster schwärmen.

Heinrich Heine

Christian Johann Heinrich Heine (Harry Heine), (1797 – 1856), deutscher Dichter und Romancier, ein Hauptvertreter des Jungen Deutschland, Begründer des modernen Feuilletons

nur ich außer der Welt

auf Erden

nur ich außer der Welt

Aber, die mich eingraben, auf Erden, nur ich außer der Welt.

Charlotte von Kalb

Charlotte von Kalb (1761 – 1843) deutsche Schriftstellerin und Dichterin.

aus eine ihrer Brief Anfang Januar 1799 an Jean Paul und dessen Gattin

‚Brief von Charlotte von Kalb an Jean Paul und dessen Gattin‘ Ausgabe 1882, Berlin, Weidmannsche Buchhandlung, Herausgegeben von Paul Nerrlich (1844 – 1904)

Der Friede ist

ist ein Baum

der Friede ist

Der Friede ist ein Baum, der eines langen Wachstums bedarf.

Antonine de Saint-Exupéry

Antonie de Saint-Exupéry (1900 – 1944), französischer Schriftsteller, Pilot

Aphorisma aus aus: ‚The little Prince‘. Erstveröffentlichung Januar 1943, Verlagshaus Reynal & Hitchcock. Vereinigten Staaten von Amerika (USA). In der USA läuft ds U.S. Copyright am 1. Januar 2039 ab.

gültigen Weltenordung

sich in ständigen Rhythmus entzündet

gültigen Weltenordnung

Das Weltall in seiner für alle Lebewesen gültigen Weltordnung war,
ist und wird ewig sein ein sich lebendes Feuer,
das sich in ständigem Rhythmus entzündet und verlöscht.

Heraklit von Ephesos

Heraklit von Ephesos lebte um 520 / 550 v. Chr. – 460 / 480 v. Chr. Er war ein griechischer Philosoph.

so bleibt es

bleiben seine Schätze oft uneingeschränkt

so bleibt es

Den Reichen bleiben seine Schätze oft uneingeschränkt, keine Lücke reißt das unerbittliche Schicksal. Dem Armen wird oft sein einziges Gut genommen. So ist es gewesen von Anfang, so wird es bleiben in aller Zeit.

Sophie Alberti

Sophie Alberti (1826 – 1892) Deutsche Schriftstellerin, Dichterin, Erzählerin, Kinderbuchautorin, Übersetzerin

aus: ‚Über alles die Pflichten‘. Verfasserin: Sophie Alberti. 1870, Berlin, Verlag Otto Jancke

Jugenderinnerungen

mit welchen zaubervollen Augen leuchten sie

Jugenderinnerungen

Wie süß sind doch die Jugenderinnerungen, mit welchen zaubervollen Augen leuchten sie durch die spätesten, dunkelsten Jahre unseres Lebens.

Sophie Alberti

Sophie Alberti (1826 – 1892) Deutsche Schriftstellerin, Dichterin, Erzählerin, Kinderbuchautorin, Übersetzerin

aus: ‚Ein Sohn des Südens‘ Roman, 1859. Berlin, Verlag H.W. Müller, Berlin. Veröffentlichung unter ihrem Pseudonym Sophie Verena

Tiefen der Menschenseele

die Wandlungen eines Herzens

Tiefen der Menschenseele

Die Tiefen der Menschenseele sind unergründlich, die Wandlungen eines Herzens rätselhaft und unberechenbar.

Sophie Alberti

Sophie Alberti (1826 – 1892) Deutsche Schriftstellerin, Dichterin, Erzählerin, Kinderbuchautorin, Übersetzerin

aus: ‚Über alles die Pflichten‘. Verfasserin: Sophie Alberti. 1870, Berlin, Verlag Otto Jancke