Sie war eine deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin, Schriftstellerin, Dichterin und Lyrikerin. Sie war auch eine der besten deutschsprachigen Vertreterinnen der Frauenliteratur.
1913: 22. September 1913 starb sie in Braunschweig.
Einige ihrer Gedichte, Lieder, Kinderlieder und Werke wurden sogar vertont.
Sie war auch Mitarbeiterin vieler Jugendzeitschriften und Jahresbücher u.a. Kränzchen, Jugendgarten, Mädchenbücher, Junge Mädchen, Kinderlust und Frauen daheim. Und ‚Daheim: Ein deutsches Familienblatt mit Illustrationen.
kleiner Lebenslauf
1885: am 1. März 1885 in Cramme geboren
1885: Familie zog nach Braunschweig
Besuch der ‚Städtischen Höheren Mädchenschule‘ in Braunschweig
Besuch der Städtischen Handwerker Kunstgewerbeschule (heute Hochschule für Bildende Künste)
1887 – 1897: Lehrerin für Zeichnen und Handarbeiten an der ‚Städtischen Höheren Mädchenschule (heute Gymnasium Kleine Burg).
1887: Heirat mit Hans Martin Schultz. Nach der Heirat, wie es in der Zeit so üblich war, schied sie aus dem Schuldienst aus
1887: Veröffentlichung erster Gedichte in ‚Deutsche Dichtung‘ bei Paul Heyne. Und in verschiedenen Zeitschriften.
1887 – 1901: lebte sie mit ihren Ehemann Hans Martin Schultz in der Bertramstraße 59
1901 – 1913: wohnten sie in der Uhlentwete 1 (ab 1887 Eulenstrasse ), Braunschweig
einige ihrer Werke
1887: Anna Klie’s Erste Gedichte veröffentlicht in ‚Deutsche Dichtung‘, Paul Heyse
1895: ‚Gedichte‘ , 1. Auflage, Verlag Georg Wigand, Leipzig
1887: Veröffentlichung erster Gedichte in ‚Deutsche Dichtung‘ bei Paul Heyse. Und in verschiedenen Zeitschriften.
‚Aus der Uhlentwete – Heiteres und Ernstes‘ von Anna Klie. Erstausgabe 1909 mit illustrierten Vorsätzen.
Verlag: Appelhans, & Comp. Verlag Braunschweig, 1909 mit Illustrationen
Inhalt: das Alltagsleben in Braunschweig um die Jahrhundertwende. In der Uhlentwete 1 (heute Eulenstrasse 1) wohnte Anna Klie mit ihrem Ehemann Hans Martin Schultz von 1901 – 1913 bis zu ihrem Tod.
Eine Twete ist ein kleine, im Regelfall nicht befahrbare Gasse. Verbreitet war dieser Begriff u. a. auch in Niedersachsen, auch Braunschweig.
1910: ‚Gedichte‘ von Anna Klie. Verlag: Benno Goeritz, Braunschweig.
einige ihrer Kinderbücher
1913: „Der verstaubte Onkel und andere Erzählungen“ von Ann Klie. Verlag: Deutscher Kinderfreund, Leipzig,1913 mit 9 ganzseitigen schwarz-weißen Zeichnungen von Otto Meyer-Wegner
1894: „Für Kinderherzen – Geschichten, Märchen und Lieder“ von Anna Klie. Bilder von Fedor Flinser (1832 – 1911). Verlag: Leipzig, Wiegand, 1894
1899:’Viktoria Erika – Eine Erzählung für junge Mädchenwelt‘ mit vier farbigen Illustrationen von Carl Voß (1850 – 1934). Verlag: Theo. Stroefer’s Kunstverlag
1904: ‚Das blonde Schneiderchen – Eine Erzählung für junge Mädchen. Verlag: Levy & Müller, Stuttgart
1905: ‚Murtchen Hauptvogel und seine Gespielen‘ Acht Kindergeschichten. Mit sechs farbigen Vollbildern von Fritz Bergen (1857 – 1941). Verlag: Levy & Müller, Stuttgart.
1905: ‚Wenn der Flieder blüht – Eine Erzählung für junge Mädchen‘ von Anna Klie. Mit vier Vollbildern. Verlag: Levy Müller, Stuttgart
1909: ‚Goldene Flügel‘ Märchen und Skizzen. Verlag: Heckners Verlag, Wolfenbüttel
1908: ‚Schwester Idaly‘ ein Mädchen- und Jugendbuch von Anna Klie. Verlag: Levy & Müller
1909: ‚Lustige Siebensachen – sieben Kindergeschichten‘ von Anna Klie. Mit sieben farbigen Volksbildern. Verlag: Levy & Müller
1910: ‚Der erste Flug ins Leben‘ Ein Buch für junge Mädchen. Verlag: Levy & Müller, Stuttgart
‚Lustige Spielkameraden – Lustige Geschichten‘ von Anna Klie.
1911: ‚Tanzstundengeschichten und anderes‘. Verlag: Georg W. Dietrich, München
‚Aus Stadt und Hag‘. Verlag: Gustav Pritz-Leipzig
1920: ‚Fünf Tanten – Eine heitere Familiengeschichte‘ Mit Illustrationen von Marianne Frimberger (1877 – 1965). Verlag: Georg W. Ditrich, Hofverleger Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs von Hessen.
‚Deutsches Mädchenbuch‘ ein Jahrbuch der Unterhaltung, Belehrung und Beschäftigung für junge Mädchen. Herausgeberin: Frida Schanz.Verlag: K. Thieneman Verlag, Anton Hoffmann
1892: 1. Auflage, Erstausgabe
‚Das Kränzchen‘ Ilustriertes Mädchen-Jahrbuch, Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart. Zu dem Band gab es auch Reklamemarken.
Es war eine Wertorientierung in der bürgerlichen Mädchenerziehung. Erschien von 1888 – 1934.
1906: ‚Die Woche für die Deutsche Jugend‘. Verlag: Berlin: Druck & Verlag von August Scherl GmbH. Hrsg: u. a. Anna Schultz-Klie
1905: ‚Der Jugendgarten‘ Band 30, 1905, u.a. Anna Klie: Der Schneeklumpen.
‚Maienzeit – Album der Mädchenwelt
Spurensuche Wohnhaus Bertramstrasse 59
Sie wohnte mit ihrem Ehemann Hans Martin Schultz von 1887 – 1901 in der Bertramstrasse 59, Braunschweig, Bundesrepublik Deutschland.
Dort ist eine Gedenktafel angebracht.
Spurensuche Ruhestätte
Anna Klie wurde am 1. März 1885 in Cramme, Deutsches Kaiserreich (heute Landkreis Wolfenbüttel, Niedersachsen, Bundesrepublik Deutschland) geboren.
.Am 22. September 1913 ist sie in Braunschweig , Herzogtum Braunschweig (heute Niedersachsen, Bundesrepublik Deutschland) gestorben
Ihr eigentlicher Name war Friederike Emilie Anna Klie.
Verheiratete Anna Schultz-Klie.
verheiratet mit Prof. Dr. Hans Martin Schultz
Freundschaftliches Verhältnis mit Wilhelm Raabe (1831 – 1910)
Ihre beste Freundin war die Schriftstellerin Ricarda Huch (1864 – 1947).
Bekanntschaft mit Paul Heyse (1830 – 1914).
1912: ‚Gedichte von Wilhelm Raabe ‚Alte Nester‘ Darin Erwähnung von Anna Klie. Aus Raabe-Gedächtnisschrift. Herausgeber Prof. Fr. Heinrich Goebel. 1. Sonderheft der Xenien-Monatsschrift für Literatur und Kunst. Xenien-Verlag, Leipzig, 1912
‚Wilhelm Raabe und sein Lebenskreis‘ Festschrift zum 100. Geburtstag des Dichters. Mit vier Bildbeigaben nach den Originalen des Dichters. 8. September 1831 – 15. November 1910
Hrsg.: Heinrich Spiero. Verlag: Verlagsanstalt Hermann Klemm, Berlin-Grunewald. Mit vier Bildbeigaben nach den Originalen des Dichters
In der Ausgabe 1931 schreibt Ricarda Huch ‚Erinnerung an Anna Klie‘ Es wurde hier ds Deckblatt benutzt.