Verfälschung der Freude. – Keinen Tag länger eine Sache gutheißen, als sie uns gut scheint, und vor allem keinen Tag früher – das ist das einzige Mittel, sich die Freude echt zu erhalten, die sonst allzu leicht fade und faul im Geschmack wird und jetzt für ganze Schichten des Volkes zu den verfälschten Lebensmitteln gehört.
Friedrich Nietzsche
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 – 1900), deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller
Aphorisme aus:
‚Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister‘. 2. erweiterte Auflage 1886 (EA: 1878). Zweites Band, Erste Abteilung: Vermischte Meinungen und Sprüche. 326. Zwei Arten von Nüchternheit. 327. Verfälschung der Freude Verfasser: Friedrich Nietzsche
Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist: beim Erwachen daran zu denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen an diesem Tag eine Freude machen könne.
Friedrich Nietzsche
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 – 1900), deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller
aus: ‚Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister‘. 2. erweiterte Auflage 1886 (EA: 1878). Erster Band. Neuntes Hauptstück. Der Mensch mit sich allein. Verfasser: Friedrich Nietzsche
Was ist denn Liebe anders als verstehen und sich darüber freuen, daß ein andrer und entgegengesetzter Weise als wir lebt, wirkt und empfindet? Damit die Liebe die Gegensätze durch Freud überbrücke, darf sie dieselben nicht aufheben, nicht leugnen. – Sogar die Selbstliebe enthält die unvermischbare Zweiheit (oder Vielheit) in einer Person als Voraussetzung.
Friedrich Nietzsche
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 – 1900), deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller
aus: ‚Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister‘. 2. erweiterte Auflage 1886 (EA: 1878). Zweiter Band. Erste Abteilung. Vermischte Meinungen und Sprüche. Verfasser: Friedrich Nietzsche
Es ist immer etwas Wahnsinn in der Liebe. Es ist aber immer auch etwas Vernunft im Wahnsinn.
Friedrich Nietzsche
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 – 1900), deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller
aus ‚Also sprach Zarathustra, Ein Buch für Alle und Keinen‘, 1883-1885 (1. vollständige Ausgabe aller Teile 1892). Erster Teil. Die Reden Zarathustras, 1883. Vom Lesen und Schreiben. Verfasser: Friedrich Nietzsche
Auf hohen Burgeszinnen Der alte König stand, Und überschaute düster Das düster umwölkte Land.
Es zog das Ungewitter Mit Sturmesgewalt herauf, Er stützte seine Rechte Auf seines Schwerdtes Knauf.
Die Linke, der entsunken Das goldene Zepter schon, Hielt noch auf der finstern Stirne Die schwere goldene Kron‘.
Da zog ihn seine Buhle Leis‘ an des Mantels Saum: Du hast mich einst geliebet, Du liebst mich wohl noch kaum?
Was Lieb‘ und Lust und Minne? Laß ab, du süße Gestalt! Das Ungewitter ziehet Herauf mit Sturmesgewalt.
Ich bin auf Burgeszinnen Nicht König mit Schwerdt und Kron‘, Ich bin der empörten Zeiten Unmächtiger, bangender Sohn.
Was Lieb‘ und Lust und Minne? Laß ab, du süße Gestalt! Das Ungewitter ziehet Herauf mit Sturmesgewalt.
Adelbert von Chamisso
Louis Charles Adélaïde de Chamissot de Boncourt (1781 – 1830), deutscher Dichter und Naturforscher
aus: „Gedichte“ von Adelbert von Chamisso.2. Auflage. Verlag: Weidmann’sche Buchhandlung, 1834, (posthum)Lieder und lyrische-epische Gedichte. Fraunenliebe und Leben (1830). Gedicht 7, Seite 15
Nicht der ist arm, der sich keinen Jugendtraum erfüllt hat, sondern der schon in der Kindheit nichts träumte.
Adolf Nowaczynski
Adolf Nowaczyski (1876-1944 in Warschau) polnischer Schriftsteller, Dramatiker, Satiriker, Dichter, Publizist, Essayist, Kritiker, Politik und Sozialaktivist
Meist geht es um Aquarellmalerei. Du kannst auch mit anderen Farben Nass-in-Nass-Technik Deine wunderbaren Bilder malen.
Hier gebe ich einige Tipps, für Nass-in-Nass-Technik .
Damit könnt ihr dann eigene wunderschöne Farbverläufe auf dem Papier erreichen.
Es entstehen dabei unglaubliche Effekte.
Seit eure eigene kreative Kraft. Schaut auf euch, nicht auf die anderen.
Denn in jedem Menschen steckt Kunst!
Mache Deine eigene Kunst!
Lasse Dich nicht von irgendwas beeinflussen!
Dein Bild ist in Dir! Male es! Fange an!
Du kannst mit fast jeder Farbenart Nass-in-Nass-Technik malen.
Ganz einfach erklärt!
Das ist hier erst einmal der Anfang. Die Seite wird sich entwickeln, zum besseren Verständnis! Abwarten! Kekse essen! Tee trinken! spazieren gehen und mal wieder reinschauen!
Was ist Nass-in-Nass-Technik
Meist malen oder zeichnest du auf trockenen Papier. Bei Nass-in-Nass-Technik malst du mit wasserlöslichen Farben auf befeuchtetes, gut saugfähiges Papier.
Bei der Nass-in-Nass-Technik bringst Du Farbe auf angefeuchtetem Papier.
Am Anfang kannst du deinen Deckmalfarbkasten benutzen.
Wenn Du diese Technik toll findest, kannst du später auch andere Farbarten, wie Aquarellfarben benutzen.
Welche Materialien brauche ich, mich für das Malen Nass-in-Nass-Technik vorzubereiten?
Saugfähiges, gutes Papier (loses oder Papierblöcke).
Einen breiten Pinsel oder einen Schwamm zum befeuchten des Papieres.
Mindestens Zwei Borstenpinsel (10er und 5er).
Oder andere Pinsel, die Du hast gehen auch.
Wenn Du mit den Fingern malen, benutze deine Finger.
Mindestens 2 Gläser oder 2 Becher für das Wasser, eine Karaffe für das Wasser, einen Eimer für das schmutzige Wasser.
Je nachdem eine breite Schale oder tiefes Backblech für das Wasser oder Krepp-Papier (zum festkleben des Papieres).
Einen Tisch, ein wasserfestes Malbrett (Holzbrett z. B. Schrankhinterwand, eine beschichtete Holzspannplatte) soll etwas größer sein wie das Papier
Alte Lappen (die kannst du immer wieder dann waschen und wieder benutzen)
Eine Gummiunterlage, die du immer wieder benutzen kannst. Da gibt es so welche für Babys oder für Leute, die ins Bett machen.
Die Gummiunterlagen gibt es auch in andere schönere Farben, wie blau, rot oder so.
Wasserfeste Unterlage, wo das fertige Bild zum trocknen raufgelegt wird.
Hier nur ein Beispiel, gibt es auch in andere Farben.
Eventuell einen Stuhl zum sitzen. Oder kannst auch stehen. Oder im Rollstuhl sitzen.
Gutes Licht (Lampe, Fenster oder draußen malen).
Wasserlösliche Farben (am Anfang Deckmalkasten oder später, wenn Du Profi werden willst auch Aquarellmalkasten oder Acrylfarben oder Dispersionsfarben oder Temparafarben).
Alte Klamotten.
Ich bereite meinen Mal-Platz vor
Tisch mit Gummiunterlage auslegen, die du immer wieder benutzen kannst ausbreiten.
Eine feste Unterlage links oder rechts auf den Tisch legen. Darauf kommt später dein Bild zum trocknen.
In der Mitte das Holzbrett legen.
Mindestens 2 Gläser mit Wasser füllen. Ein Glas für den Pinsel, damit du ihn von der Farbe zu reinigen kannst. Ein Glas für das saubere Wasser, falls das Papier trocken wird). Karaffe mit Wasser gefüllt dazu stellen, falls du sauberes Wasser in das Glas füllen neu füllen willst. Den Eimer neben dem Tisch stellen, für das dreckige Wasser, das kannst du da reingießen, dann brauchst du nicht ständig in die Küche oder in das Badezimmer gehen.
Du kannst auch stehen. Auf dem Stuhl sitzen. Oder in deinem Rollstuhl sitzen.
Die wasserlöslichen Farben neben dem Brett legen.
Die Pinsel dazu legen oder stellen.
Alte Klamotten über deine Klamotten die du anhast.
Alte Lappen dazu legen.
Hier eine Möglichkeit mein Papier vorzubereiten, damit ich darauf Nass-in-Nass malen kann
Das Holzbrett am Besten in die Mitte legen.
Die wasserfeste Gummiunterlage auf die linke oder rechte Seite legen.
Auf die wasserfeste Gummiunterlage das saugfähige, noch trockene Papier legen. Rechts oder links legen. Oder an einen anderen Platz, wie du willst oder kannst.
Den breiten Pinsel feucht machen oder den Schwamm feucht machen.
Mit dem feuchten breiten Pinsel oder dem feuchten Schwamm das trockene Papier von beiden Seiten gut befeuchten. Aber so, das keine Wasserpfützen entstehen. Wenn Wasserpfützen da sind, die mit einem trocken Tuch abtupfen, nicht wischen!
Das angefeuchtete Papier auf das Holzbrett legen und mit den Händen glatt streichen.
Benutze am Anfang am Besten die drei Grundfarben: Rot, Gelb und Blau. Mit den Farben kannst Du auf dem feuchten Papier andere Farben entstehen lassen.
Nun lege ich los, Nass-in-Nass zu malen
Den trockenen Pinsel mit sauberen Wasser befeuchten.
Eine wasserlösliche Farbe auf den Pinsel geben.
Die Farbe vorsichtig auf das Papier tupfen. Oder lasse die Farbe vom Pinsel auf das Papier tropfen. Schon zerläuft die Farbe.
Mit dem Pinsel oder deinen Fingern die Farbe auf das Papier verteilen.
Wenn Du eine neue Farbe benutzen willst, säubere den Pinsel vorher. Oder deine Finger.
Du kannst das noch feuchte Papier auch hin- und herschwenken, um die noch feuchte Farbe gewünscht zu verteilen, verlaufen zu lassen
Es entstehen wunderschöne Bilder dabei.
Die Farbe verläuft dabei auf dem feuchtem Papier und es entstehen dabei wunderschöne sanfte Übergänge oder verschwommene Umrisse.
Ist dein Bild fertig, lege es zum trocknen auf eine Gummiunterlage.
Ist das Bild getrocknet, kannst du, wenn du willst mit anderen Stiften was draufmalen. Oder mit was anderem weiter gestalten.
Worauf muss ich achten?
Arbeite zügig, denn das feuchte Papier trocknet schnell. Wenn eine Stelle trocken ist und du noch Farbe dazufügen willst, kannst du die trockene Stelle mit einem feuchten Pinsel oder Schwamm befeuchten.
Hier kommt der Profi!
Ein paar Tipps, wenn Du Profi werden willst
Wie schwer sollte das Papier sein?
am besten so zwischen 250 – 300 mg/m2
Was für Papierarten kann ich nehmen?
verleimte Aquarellblöcke
Einzelbögen, Leinwände
loses Aquarellpapier
Büttenpapier
Harderpapier
Japanisches Papier
Chinesisches Papier
anderes dickes, saugfähiges, säurefreies Papier
glattes, raues, grobkörniges, feinkörniges, mattes oder satiniertes Papier
Tippp: frage doch mal in einer Druckerei, die in deiner Nähe ist. Die haben oft Papierreste vom schneiden übrig. Manchmal supertolles Papier. Geschenkt sogar, weil das für sie Abfall ist.
Welche Künstlerfarben werden angeboten?
Bitte erkundige Dich, es gibt eine Menge Angebote, hier kann und will ich für keine Künstlerfarbe Werbung machen
Suche Dir die geeignet aus, je nach dem, die für Dich die Beste ist und die Du Dir leisten kannst
Sage einfach, das du dich erkundigen willst, weil du Aquarellmalen willst.
Wie die Tage macht der Frühling Auch die Nächte mit erklingen Als ein grünes Echo kann er Bis in meine träume dringen.
Nur noch märchensüßer flöten Dann die Vögel, durch die Lüfte Weht es sanfter, sehnsuchtmilder Steigen auf die Veilchendüfte.
Auch die Rosen blühen röter, Ein kindlicher güldne Glorie Tragen sie, wie Englköpfchen Auf Gemälden der Historie –
Und mir selbst ist dann als würd ich Eine Nachtigall und sänge Diesen Rosen meine Liebe, Träumend sing ich Wunderklänge –
Bis mich weckt das Licht der Sonne Oder auch das holde Lärmen Jener andern Nachtigallen, Die vor meinem Fenster schwärmen.
Heinrich Heine
Christian Johann Heinrich Heine (Harry Heine), (1797 – 1856), deutscher Dichter und Romancier, ein Hauptvertreter des Jungen Deutschland, Begründer des modernen Feuilletons
aus: „Neue Gedichte“, Seite 46 – 47. Aus dem Zyklus . Verfasser: Heinrich Heine. Verlag: Hoffmann und Campe. 1844