Liebe

Die wirkliche Liebe

Liebe

Einen Menschen zu nehmen, wie er ist, ist noch gar nichts. Dass muss man immer. Die wirkliche Liebe besteht darin, ihn auch zu wollen, wie er ist.

Alaine

Freundschaft

dasselbe wollen und dasselbe nicht wollen

Freundschaft

Dasselbe wollen und dasselbe nicht wollen, das ist feste Freundschaft.

Sallust

Sallust (86 – um 35 v. Chr.), eigentlich Gaius Sallustius Crispus, römischer Geschichtsschreiber und Politiker

Hoffnung

Hoffnung

Man darf das Schiff nicht an einen einzigen Anker und das Leben nicht an eine einzige Hoffnung binden.

Epiktet

Epiktet (um 50 – 138 n. Chr.) griechischer Stoiker und Philosoph. Gründer einer Philosophenschule der Stoa

Freude

die nicht ihr Wattenmeer hätte

Freude

Es gibt keine Seele, die nicht ihr Wattenmeer hätte, in dem zu Zeiten der Ebbe jedermann spazierengehen kann.

Christian Morgenstern

Christian Morgenstern (1871 – 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer

Freund

die Umarmung eines Freundes

Freund

Viel Unrecht kann die Umarmung eines Freundes wieder gutmachen.

Jean-Jacques Rousseau

Jean-Jacques Rousseau (1712 – 1778), Genfer Schriftsteller, Philosoph und Pädagoge; einer der wichtigsten Wegbereiter der Französischen Revolution

Freundschaft

Nichts wiegt den Schatz so vieler gemeinsamer Erinnerungen auf

Freundschaft

Nichts wiegt den Schatz so vieler gemeinsamer Erinnerungen auf, gemeinsam durchgemachter schlimmer Stunden, Zerwürfnisse, Versöhnungen, und die Augenblicke, in denen das Herz warm wurde. Solche Freundschaften lassen sich nicht anfertigen.

Antonine de Saint-Exupéry

Antonie de Saint-Exupéry (1900 – 1944), französischer Schriftsteller, Pilot

Aphorisme aus

„Wind, Sand und Sterne“ (Terre des Hommes). Verfasser : Antoine de Saint-Exupéry. Verlag: Galllimard, 1939

„Wind, Sand and Stars“ by Antoine de Sanit Exupery. Translate from the French by Lewis Galantére. Verlag: Reynal & Hitchock, New York.

Zwei

Schwarzer Schwan, und seltsam schwanken

Zwei

Drüben du, mir deine weiße
Rose übers Wasser zeigend,
Hüben ich, dir meine dunkle
Sehnsüchtig entgegen neigend.

In dem breiten Strome, der uns
Scheidet, zittern unsre blassen
Schatten, die vergebens suchen,
Sich zu finden, sich zu fassen.

Und so stehn wir, unser Stammeln
Stirbt im Wind, im Wellenrauschen,
Und wir können nichts als unsre
Stummen Sehnsuchtswinke tauschen.

Leis, gespenstig, zwischen unsern
Dunklen Ufern schwimmt ein wilder
Schwarzer Schwan, und seltsam schwanken
Unsre blassen Spiegelbilder.

Gustav Falke

Gedicht von Gustav Falke (1853 – 1916), deutscher Lyriker und Kinderbuchautor