Das Glück kommt zu denen, die es erwarten. Nur müssen sie die Tür auch offen haben.
Theodor Storm
Hans Theodor Woldsen Storm (1817 – 1888), deutscher Jurist, Dichter und Novellist
die es erwarten
Das Glück kommt zu denen, die es erwarten. Nur müssen sie die Tür auch offen haben.
Theodor Storm
Hans Theodor Woldsen Storm (1817 – 1888), deutscher Jurist, Dichter und Novellist
gleich der fruchtreichen Ähre
Das Leben ernte, gleich der fruchtreichen Ähre. Di eine reift, die andere welkt schon hin.
Epiktet
Epiktet (um 50 – 138 n. Chr.) griechischer Stoiker und Philosoph. Gründer einer Philosophenschule der Stoa
„Epicteti Stoici Enchiridion“ (Epiket’s Handbüchlein der stoischen Moral Encheiridion)
Lucius Flavius Arrianus (90 – 145), der einer seiner Schüler war, um 117 bis 120 n. Chr. hat die Texte in ‚Diatribai‘ in literarischer Form aufgezeichnet.
Es gibt mehrere Übersetzungen von ‚Epicteti Stoici Enchiridion‘. Hier gehe ich nur auf die von 1864 ein.
aus: 1864: deutsche Übersetzung: „Epiktet’s Handbüchlein der stoischen Moral“. Übersetzung von Carl Philippp Conz (1762 – 1827) . Langenscheidt, Krais & Hoffmann, Berlin und Stuttgart, 1864. Siebtes Buch. Seite88, Text 40
Die beste Art, sich an Jemand zu rächen, ist die, es ihm nicht gleich zu tun.
Epiktet
Epiktet (um 50 – 138 n. Chr.) griechischer Stoiker und Philosoph. Gründer einer Philosophenschule der Stoa
„Epicteti Stoici Enchiridion“ (Epiket’s Handbüchlein der stoischen Moral Encheiridion)
Lucius Flavius Arrianus (90 – 145), der einer seiner Schüler war, um 117 bis 120 n. Chr. hat die Texte in ‚Diatribai‘ in literarischer Form aufgezeichnet.
Es gibt mehrere Übersetzungen von ‚Epicteti Stoici Enchiridion‘. Hier gehe ich nur auf die von 1864 ein.
aus: 1864: deutsche Übersetzung: „Epiktet’s Handbüchlein der stoischen Moral“. Übersetzung von Carl Philippp Conz (1762 – 1827) . Langenscheidt, Krais & Hoffmann, Berlin und Stuttgart, 1864. Sechstes Buch. Seite 64
Bedenke, dass nicht derjenige dich kränkt
Langsam zum Zorn!
XX. Bedenke, daß nicht derjenige dich kränkt, welcher dich schmäht, oder schlägt; sondern die Meinung, als liege darin etwas Kränkendes. Wenn dich also jemand ärgert, so wisse, daß dich deine Meinung geärgert hat. Deßhalb versuche es vor Allem, dich nicht von der Vorstellung hinreißen zu lassen. Hast du nur einmal Zeit und Aufschub gefunden, so wirst du dich um so leichter beherrschen.
Epiktet
Epiktet (um 50 – 138 n. Chr.) griechischer Stoiker und Philosoph. Gründer einer Philosophenschule der Stoa
„Epicteti Stoici Enchiridion“ (Epiket’s Handbüchlein der stoischen Moral Encheiridion)
Lucius Flavius Arrianus (90 – 145), der einer seiner Schüler war, um 117 bis 120 n. Chr. hat die Texte in ‚Diatribai‘ in literarischer Form aufgezeichnet.
Es gibt mehrere Übersetzungen von ‚Epicteti Stoici Enchiridion‘. Hier gehe ich nur auf die von 1864 ein.
aus: 1864: deutsche Übersetzung: „Epiktet’s Handbüchlein der stoischen Moral“. Übersetzung von Carl Philippp Conz (1762 – 1827) . Langenscheidt, Krais & Hoffmann, Berlin und Stuttgart, 1864. Text XX.. Seite 30
Denn wenn das wahre Gut in den Dingen besteht
Geistesfreiheit
XIX, 2. Wenn du einen hochgeehrten, oder vielvermögenden, oder sonst angesehenen Mann siehst, so hüte dich, dass du nicht, von der Vorstellung hingerissen, ihn glücklich preisest. Denn wenn das wahre Gut in den Dingen besteht, welche in unsrer Gewalt sind, so findet weder Neid noch Eifersucht Raum; und du selbst wirst nicht Heerführer, oder Ratsherr, oder Konsul sein wollen, sondern frei. Dazu führt nur ein Weg: – Verachtung der Dinge, die nicht in unsrer Gewalt sind.
Epiktet
Epiktet (um 50 – 138 n. Chr.) griechischer Stoiker und Philosoph. Gründer einer Philosophenschule der Stoa
„Epicteti Stoici Enchiridion“ (Epiket’s Handbüchlein der stoischen Moral Encheiridion)
Lucius Flavius Arrianus (90 – 145), der einer seiner Schüler war, um 117 bis 120 n. Chr. hat die Texte in ‚Diatribai‘ in literarischer Form aufgezeichnet.
Es gibt mehrere Übersetzungen von ‚Epicteti Stoici Enchiridion‘. Hier gehe ich nur auf die von 1864 ein.
aus: 1864: deutsche Übersetzung: „Epiktet’s Handbüchlein der stoischen Moral“. Übersetzung von Carl Philippp Conz (1762 – 1827) . Langenscheidt, Krais & Hoffmann, Berlin und Stuttgart, 1864. Text XIX. Seite 30
Krankheit ist ein Hindernis des Körpers
Der Wille ist frei
IX. Krankheit ist ein Hindernis des Körpers, aber nicht des Willens, wenn er nicht selbst will. Lähmung ist ein Hindernis des Fußes, aber nicht des Willens. Und so denke bei allem, was dir begegnet; denn du wirst finden, dass es wohl ein Hindernis für etwas anderes ist, aber nicht für dich.
Epiktet
Epiktet (um 50 – 138 n. Chr.) griechischer Stoiker und Philosoph. Gründer einer Philosophenschule der Stoa
„Epicteti Stoici Enchiridion“ (Epiket’s Handbüchlein der stoischen Moral Encheiridion)
Lucius Flavius Arrianus (90 – 145), der einer seiner Schüler war, um 117 bis 120 n. Chr. hat die Texte in ‚Diatribai‘ in literarischer Form aufgezeichnet.
Es gibt mehrere Übersetzungen von ‚Epicteti Stoici Enchiridion‘. Hier gehe ich nur auf die von 1864 ein.
aus: 1864: deutsche Übersetzung: „Epiktet’s Handbüchlein der stoischen Moral“. Übersetzung von Carl Philippp Conz (1762 – 1827) . Langenscheidt, Krais & Hoffmann, Berlin und Stuttgart, 1864. Text IX., Seite 24
wir werden erlangen, was wir begehren
Glück
II, 1. Bedenke, daß die Begierde verheißt, wir werden erlangen, was wir begehren; der Widerwille aber verheißt, es werde uns nicht widerfahren, was er zu meiden sucht. Wer nun nicht erlangt, was er begehrt, ist unglücklich, und wem widerfährt, was er gerne vermeiden möchte, ist es doppelt. Wenn du aber bloß dasjenige zu meiden suchst, was der Natur der Dinge, die in deiner Gewalt sind, zuwider ist, so wird nichts von dem widerfahren, was du meiden willst. Willst du aber Krankheit meiden, oder Armut, oder Tod, so wirst du unglücklich sein.
Epiktet
Epiktet (um 50 – 138 n. Chr.) griechischer Stoiker und Philosoph. Gründer einer Philosophenschule der Stoa
„Epicteti Stoici Enchiridion“ (Epiket’s Handbüchlein der stoischen Moral Encheiridion)
Lucius Flavius Arrianus (90 – 145), der einer seiner Schüler war, um 117 bis 120 n. Chr. hat die Texte in ‚Diatribai‘ in literarischer Form aufgezeichnet.
Es gibt mehrere Übersetzungen von ‚Epicteti Stoici Enchiridion‘. Hier gehe ich nur auf die von 1864 ein.
aus: 1864: deutsche Übersetzung: „Epiktet’s Handbüchlein der stoischen Moral“. Übersetzung von Carl Philippp Conz (1762 – 1827) . Langenscheidt, Krais & Hoffmann, Berlin und Stuttgart, 1864. Text II, 1. Seite 20
Einige Dinge sind in unserer Gewalt, andere nicht
Eigentum
I, 1. Einige Dinge sind in unserer Gewalt, andere nicht. In unserer Gewalt sind: Meinung, Trieb, Begierde, Widerwille: kurz: Alles, was unser eigenes Werk ist. – Nicht in unserer Gewalt sind: Leib, Vermögen, Ansehen, Ämter, kurz: Alles, was nicht unser eigenes Werk ist.
Epiktet
Epiktet (um 50 – 138 n. Chr.) griechischer Stoiker und Philosoph. Gründer einer Philosophenschule der Stoa
„Epicteti Stoici Enchiridion“ (Epiket’s Handbüchlein der stoischen Moral Encheiridion)
Lucius Flavius Arrianus (90 – 145), der einer seiner Schüler war, um 117 bis 120 n. Chr. hat die Texte in ‚Diatribai‘ in literarischer Form aufgezeichnet.
Es gibt mehrere Übersetzungen von ‚Epicteti Stoici Enchiridion‘. Hier gehe ich nur auf die von 1864 ein.
aus: 1864: deutsche Übersetzung: „Epiktet’s Handbüchlein der stoischen Moral“. Übersetzung von Carl Philippp Conz (1762 – 1827) . Langenscheidt, Krais & Hoffmann, Berlin und Stuttgart, 1864. I. 1. Seite 2
Uns zum Spiegel, voll Verlangen
Meeresleuchten Aus des Meeres dunklen Tiefen Stieg die Venus still empor, Als die Nachtigallen riefen In dem Hain, den sie erkor. Und zum Spiegel, voll Verlangen, Glätteten die Wogen sich, Um ihr Bild noch aufzufangen, Da sie selbst auf ewig wich. Lächelnd gönnte sie dem feuchten Element den letzten Blick, Davon blieb dem Meer sein Leuchten Bis auf diesen Tag zurück. Friedrich Hebbel
Christian Friedrich Hebbel (1813 – 1863), deutscher Dichter, Dramatiker, Lyriker
aus: „Friedrich Hebel – Sämtliche Werke“ Historisch-kritische Ausgabe, besorgt von Richard Maria Werner. Verlag: B. Behr’s Verlag, Steglitzerstr. 4, Berlin. Sechster Band. . Posthum 1901. Vermischte Gedichte, Seite: 282
Hasche dir den Schmetterling
Der beste Liebesbrief Hat sie's dir denn angethan Im Vorüberschweben, So verfolge rasch die Bahn Zu dem neuen Leben. Hasche dir den Schmetterling Auf dem Rosenhügel, Nimm ihm mit dem blauen Ring Seinen weißen Flügel; Borge von der Biene dann Dir den Honigrüssel, Der zum Griffel dienen kann, Wie zum Blumenschlüssel; Laß das Blatt nun ohne Scheu Durch die Lüfte schnellen: Ist dir Amor hold und treu, Wird's der Wind bestellen. Friedrich Hebbel
Christian Friedrich Hebbel (1813 – 1863), deutscher Dichter, Dramatiker, Lyriker
aus: „Friedrich Hebel – Sämtliche Werke“ Historisch-kritische Ausgabe, besorgt von Richard Maria Werner. Verlag: B. Behr’s Verlag, Steglitzerstr. 4, Berlin. Sechster Band. . Posthum 1901. Vermischte Gedichte, Seite: 285