Ich will nun sagen
„Ich will nun sagen, das alle hören sollen, die Ohren haben zu hören. Man erfinde absichtlich irgendein grässliches Verbrechen, von dem das Volk Schaden befürchtet. Man verbreitet ein Gerücht darüber und lasse die Gerichte dagegen einschreiten mit denselben Mitteln, wie sie jetzt gegen das Hexenunwesen angewandt werden. Ich verspreche, dass ich … lebend ins Feuer geworfen werden will, wenn es nach kurzer Zeit in Deutschland nicht ebenso viele … Schuldige geben sollte, wie es jetzt der Magie Schuldige gibt.“
Friedrich Spee
Friedrich Spee (1591 – 1635, deutscher Jesuit, berühmter Kritiker der Hexenprozesse
„Cautio Criminalis“ (Cautio criminalis seu de porsessibus contra Sagas Liber“ (Cautio criminalis oder rechtliches Bedenken wegen der Hexenprozesse). Rechtlicher Vorbehalt oder Buch über die Hexenprozesse). Verfasser: Freidrich Spee. 1631, Verlag: sumptibus loannis Gronaei Austrij Cornelius ab Egmondt. Universitätsdruckerei von Petrus Lucius, Rinteln.
„Cautio criminalis“ (Cautio criminalis seu de processibus contra sagas liber. Editio secunda). Johannes Gronaeus(1705- 1744). Frankfurt 1632. Berichtigte Ausgabe (letzte Hand – redigierte und überwachte Ausgabe) Johannes Gronaeus, Frankfurt 1632″.
„GewissensBuch Von Processen Gegen die Hexen An Alle Hohe Obrigkeiten in Teudtschland auß nothtringenden motiven geschrieben “ (Gewissensbuch von Prozessen gegen die Hexen an alle Hohe Obrigkeiten in Deutschland aus notringenden Motiven geschrieben). Verfasser: Friedrich von Spee. Übersetzung vom Lateinischen ins Deutsche von Johann Seifert (Johann Sejferten von Ulm). Köhler, Bremen, 1647.